Deutscher Gewerkschaftsbund

PM - 02.04.2006

&8222;PUNKT B&8220; Nr. 2 ist da!

Neue Hamburger Ausgabe der Zeitung des DGB zu den Betriebsratswahlen
Noch bis Ende Mai finden in diesem Jahr Betriebsratswahlen statt. Allein in Hamburg sind Tausende Betriebsratsmitglieder von den Beschäftigten zu wählen.
Jetzt ist die die zweite Hamburger Ausgabe von „punkt B“ erschienen - eine Gratiszeitung des DGB, mit interessanten Berichten u.a. über die Bertriebsratsarbeit bei Airbus, in der Holsten-Brauerei und der Haustechnik-Firma Paul Opländer, über die Arbeit der Jugendauszubildendenvertreter und des DGB-Jugendclub Movimento am Besenbinderhof.
Die Zeitung ist ab Montag als Download verfügbar auf der Internetseite
www.dgb-hamburg.de unter Infomaterial und Tipps und liegt im Foyer des Gewerkschaftshauses am Besenbinderhof 60 aus.
„Betriebsräte sind nicht nur für die Arbeitnehmerseite wichtig, sie tun auch den Unternehmen gut, unterstreicht Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg. „Untersuchungen belegen, dass Unternehmen mit Betriebrat oft überdurchschnittlich produktiv arbeiten. Ein Produktivitätseffekt ist besonders dann festzustellen, wenn die Unternehmen der Tarifbindung unterliegen.“
Kein Wunder: Je weniger Verteilungskämpfe auf Unternehmensebene auszufechten sind, desto besser gelingt die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmervertretern und Management, wenn es etwa darum geht, Produkte oder Produktionsabläufe zu verbessern oder Marktanteile zu erobern. Kurz: Die Arbeit verläuft konfliktfreier.
Erhard Pumm: „Weitere Pluspunkte: Unter Betrieben, die nicht der Tarifbindung unterliegen, verdienen die Beschäftigten in den Firmen besser, die einen Betriebsrat haben. In mitbestimmten Betrieben ist zudem die Personalfluktuation geringer - wohl auch deshalb, weil diese Unternehmen ihre Personalpolitik stärker an den Interessen der Beschäftigten ausrichten. Also: Mitbestimmung lohnt sich.“
Was Betriebsräte seit 2003 beschäftigte - Die größten Probleme bereiteten… *
1. Personalabbau (22 %)
2. Beschäftigungssicherung (13 %)
3. Einführung neuer Arbeitszeitformen (6 %)
4. Sozialplan/ Interessenausgleich (5 %)
5. Kündigungsschutzfragen (5 %)
6. Erhöhung des Leistungsdrucks (5%)
7. Mehr Überstunden (5 %)
8. Verhärtung der Haltung Arbeitgeber gegenüber Betriebsrat (4 %)
9. Arbeitsschutz/Gesundheitsförderung (4 %)
10. Ausgliederung von Betriebsteilen/ Tätigkeiten (3 %) 11. Änderung der Arbeitsorganisation (3 %)
* Quelle: WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2005, Angaben der Betriebsräte, Hans Böckler-Stiftung

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