Deutscher Gewerkschaftsbund

PM - 02.12.2004

Knapp 80 000 arbeitslose Hamburgerinnen und Hamburger im November

Fast 28 000 Langzeitarbeitslose, nur 7200 offene Stellen

Die Zahl der langzeitarbeitslosen Hamburgerinnen und Hamburger hat binnen Jahresfrist um 4,2 Prozent auf 27 915 zugenommen, gleichzeitig nahm Anzahl der gemeldeten Stellen um 8,7 Prozent auf 7 264 ab.
�Die weit verbreitete Ansicht, man müsse den Druck auf die Arbeitslosen nur erhöhen, damit sie sich um Arbeit bemühten, wirkt angesichts dieser Zahlen zynisch: Es gibt schlicht zu wenig reguläre Arbeitsplätze, und daran wird auch Hartz IV nichts ändern�, sagt Erhard Pumm, Vorsitzender des DGB Hamburg.
Auch der jüngste Vorwurf der Arbeitgeber an den Arbeitsagenturen sei nicht gerecht, so Hamburgs DGB-Vorsitzender: �Wenn es keine freien Stellen gibt, kann man auch keine Arbeitslosen vermitteln. Sicher passieren durch die enormen Umstellungen im Zuge der sog. Arbeitsmarktreformen auch Fehler. Die harsche Kritik der Wirtschaft an der Vermittlungsarbeit zielt jedoch darauf ab, die Bundesagentur für Arbeit zu zerschlagen, um die Arbeitsvermittlung zu privatisieren. Die Unternehmen sollten lieber dafür sorgen, dass sie den Arbeitsagenturen offene Stellen zeitnah melden.�

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