Deutscher Gewerkschaftsbund

PM - 24.02.2011

Erfolgreicher Aktionstag am 24.2.

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Mit vielfältigen Aktionen hat sich der DGB Hamburg heute am bundesweiten Tag gegen Leiharbeit, Werkverträge, Befristungen und die Nicht-Übernahme von Auszubildenden beteiligt.
In der Mönckebergstraße wurden mit einem Leiharbeiter-Monopoly der Weg und die Schikanen des Leiharbeiterverhältnisses spielerisch dargestellt. Aktionskarten wie: „Der Leiharbeiterlohn reicht nicht zum Leben. Du musst zusätzlich Hartz IV beantragen,“ veranschaulichten die prekäre Situation, in der viele der über 30.000 LeiharbeiterInnen in Hamburg stecken.
Zahlreiche Passanten wurden mit Informationsmaterial versorgt und setzten ihre Unterschrift unter die Forderung an die Gesetzgeber, endlich wirksame Mittel gegen den Missbrauch von Leiharbeit einzusetzen. In einem extra aufgebauten Zelt wurde außerdem Beratung zu den Themen Mindest-, Niedriglohn und Befristung angeboten.
Bei der Aktion beteiligten sich Hamburgs DGB-Vorsitzender Uwe Grund, Eckard Scholz, 1. Bevollmächtigter IG Metall Hamburg, Wolfgang Rose, Landesbezirksleiter von ver.di und Lutz Tillack, Geschäftsführer der NGG und zahlreiche freiwillige Helfer, unter anderem auch von der EVG.
Beim Betrieb Jungheinrich in Norderstedt wurden die Beschäftigten bereits morgens um 5 Uhr zu Schichtbeginn mit Flugblättern der IG Metall informiert. Insgesamt gab es in Hamburg in 25 Betrieben Aktionen wie Leiharbeiterversammlungen, Unterschriftensammlungen und Verteilung von Flugblättern. Auch am Bahnhof Altona und in der Mönckebergstraße wurden Flyer verteilt.
Ver.di bot zudem den ganzen Tag über eine Hotline zum Thema Zeitarbeit an, die mit vier Experten besetzt war. Dazu wird nicht nur heute, sondern fortlaufend Beratung für alle betroffenen ArbeitnehmerInnen angeboten, die unter den nicht rechtsgültigen Tarifvertrag der Christlichen Gewerkschaften für Leiharbeit fallen. Hier gab es bereits rege Resonanz.
Schließlich wurde noch symbolisch das Hamburger Rathaus zu gemacht. Das Motto der Aktion: „Für Lohndumping geschlossen! Kein öffentlicher Auftrag unter 8,50 Euro.“
Insgesamt konnten wir mit unseren Aktionen viele Beschäftigte und Interessierte auf das Thema aufmerksam machen und werden durch die Berichterstattung in den Medien noch mehr Menschen mit unseren Forderungen erreichen.

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