Deutscher Gewerkschaftsbund

19.02.2023

Zum dritten Jahrestag der rassistischen Morde von Hanau

Der DGB Hamburg gedenkt drei Jahre nach den rassistischen Morden von Hanau den Opfern.

Rassismus tötet und wir appellieren an uns alle, dass er keinen Platz in unserer Gesellschaft haben darf. Nach wie vor brauchen wir dringend eine gesellschaftliche Auseinandersetzung damit, wie wir die systematische Diskriminierung und den Ausschluss von Menschen aufgrund von zugeschriebenen Merkmalen beenden können. Nur so entziehen wir dem Hass den Nährboden und nur so schaffen wir ein gesellschaftliches Klima, in dem sich Täter*innen nicht sicher fühlen.

Gedenken und Erinnern sind nur eine Möglichkeit, sich Rassismus entgegenzustellen. Aber sie sind eine wichtige und hindern uns daran zu vergessen. In Hanau wurden neun Menschen ermordet. Ihre Namen waren: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

Die Umstände ihrer Mordnacht sind auch drei Jahre danach in vielfacher Hinsicht nach wie vor unklar. Für die Angehörigen und Überlebenden ist das unerträglich. Sie fordern immer noch:

Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen!

Wir stehen solidarisch an ihrer Seite und unterstützen ihre Forderungen. Worte gab es genug, jetzt müssen Taten folgen. 


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