Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 38/22 - 15.09.2022

DGB Hamburg lädt Parlamentarier*innen zum Austausch über Hamburg als Stadt der Guten Arbeit ein

Parlamentarisches Mittagessen

DGB HH

Rund 25 Hamburger Parlamentarier*innen sind dem Ruf des DGB Hamburg gefolgt und haben sich darüber ausgetauscht, wie Hamburg zur Stadt der Guten Arbeit werden kann. „Mit dem Index Gute Arbeit für Hamburg hat die Stadt Hamburg dieses Jahr einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir wissen jetzt, was in Hamburg noch fehlt, damit wir wirklich von einer Stadt der Guten Arbeit sprechen können. Zum Beispiel arbeiten nur noch unter 50 Prozent der Hamburger Beschäftigten unter einem Tarifvertrag – das muss sich ändern! Darüber haben wir heute mit den anwesenden Parlamentarier*innen aus  der SPD, von Bündnis 90/ Die Grünen, der Partei DIE LINKE sowie der CDU gesprochen.“, sagte die Vorsitzende des DGB Hamburg Tanja Chawla.

 

Der DGB Hamburg fordert die Stadt auf, sich bei der Ausgestaltung des geplanten Tariftreue- und Vergabegesetz zu beeilen. Mit einem Tariftreue- und Vergabegesetz verpflichtet sich die Stadt Hamburg Aufträge der öffentlichen Hand nur noch an tarifgebundene Unternehmen zu vergeben. Chawla: „Tarifverträge sichern Gute Arbeit. Beschäftigte mit Tarifvertrag verdienen nicht nur deutlich mehr, sie haben oft auch eine geringere Wochenarbeitszeit und mehr Urlaub, bekommen Weihnachts- und Urlaubsgeld. Ein Job mit Tarifbindung bietet auch darüber hinaus deutlich mehr Sicherheit für die Beschäftigten. Denn oft sind Aspekte die arbeitsrechtlich nicht festgeschrieben, sind im Tarifvertrag klar geregelt. Davon profitieren alle. Die Stadt sollte hier mit gutem Beispiel voran gehen und mit einem Tariftreuegesetz ein deutliches Zeichen setzen.


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