Mit rund 100 Gästen haben die DGB-Senior*innen heute ihren traditionellen Neujahrsempfang im Musiksaal des Gewerkschaftshauses nachgeholt. Der Neujahrsempfang war, wegen den Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie, verschoben worden. Wichtiges Thema war, mit Blick auf die aktuell hohe Inflation, die Forderung nach einer Rente, die zum Leben reicht.
Die Hamburger DGB-Vorsitzende Tanja Chawla betonte in ihrer Rede, dass die gesetzliche Rente dringend steigen müsse, wenn die Bunderegierung verhindern wolle, dass ein Großteil der Rentner*innen in die Altersarmut rutsche. „Der Preisanstieg und die hohe Inflation treffen besonders die Rentner*innen, die sowieso nur eine kleine Rente bekommen. Ein Problem, vom dem insbesondere auch Frauen betroffen sind. Es kann nicht angehen, dass Kolleg*innen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, sich jetzt den Einkauf im Supermarkt oder die Heizung im Winter nicht mehr leisten können! Die Bundesregierung muss hier dringend Maßnahmen ergreifen, um dies abzuwenden.“
Im Anschluss berichtete Klaus Bullan, GEW, über das Projekt „fair childhod“. Das Projekt setzt sich aktiv gegen Kinderarbeit weltweit und für eine angemessene Grundbildung für alle Kinder ein. Nach einer kurzen Pause endete der Tag mit einem Vortrag von Sebastian Kramer, IG Metall, über den Stand der ökologischen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft, dem sich eine lebhafte Diskussion anschloss.
Tanja Chawla privat