Begrüßung von Rolf-Rüdiger Beyer, DGB-Senioren
Sehr geehrte Frau Dr. Heinemann,
werte Referentinnen und Referenten,
lieber Helmut Riedel,
liebe Lebenserfahrene,
im Namen der DGB Senioren möchte ich Sie begrüßen zur Festveranstaltung am Tag der älteren Menschen.
Von der Hamburger DGB-Vorsitzenden, Katja Karger, soll ich ebenfalls herzliche Grüße ausrichten.
Seit der letzten Festveranstaltung sind einige Verbesserungen für ältere Menschen erreicht worden.
Die morgendliche Sperre für die HVV-Seniorenkarte wird zum 1.1.2020 aufgehoben und diese Karte ist von der nächsten Preiserhöhung ausgenommen. Dieser Erfolg konnte deshalb erzielt werden, weil über Jahre hinweg der Landesseniorenbeirat, die Bezirksseniorenbeiräte, die DGB-Senioren und die Sozialverbände Druck auf die Politik ausgeübt haben.
Eine weitere positive Entwicklung ist die Ausweitung der aufsuchenden Seniorenarbeit auf alle Hamburger Bezirke. Diese Arbeit sollte auch dazu dienen, den älteren Menschen eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben zu ermöglichen.
Es gibt allerdings noch einiges zu tun.
17,1% der älteren Menschen im Alterssicherungsbezug sind in Hamburg von Altersarmut bedroht. Mehr als 7% von ihnen beziehen Grundsicherung im Alter. Hamburg ist, wie man zu sagen pflegt, ein teures Pflaster. Deshalb wäre es für altersarme Menschen eine kleine Hilfe, wenn die Stadt die Menschen in Grundsicherung nach dem Münchener Vorbild mit einem monatlichen Zuschuss von € 21,-- unterstützen würde. Der Landesseniorenbeirat, die DGB-Senioren und der Sozialverband stehen hinter dieser Forderung.
Am 19.12.1990 beschlossen die Vereinten Nationen, den 1. Oktober zum internationalen Tag der älteren Menschen auszurufen. Dies jährt sich im nächsten Jahr zu dreißigsten Mal. Es wäre eine schöne Geste, wenn aus diesem Anlass die Senatorin Prüfer-Storcks uns zum 1. Oktober 2020 in das Rathaus einladen würde.
Ich wünsche uns allen eine interessante und tolle Festveranstaltung.